In Österreich ist der 1. Mai seit 1919 ein offizieller Feiertag und erhielt 1949 die Bezeichnung Staatsfeiertag, weil er zu diesem Zeitpunkt der einzige nichtreligiöse Feiertag war. Ländliche Gemeinden pflegen an diesem Tag vor allem die Maibaum-Tradition. Dieses Mal meinte es der Wettergott besonders gut und wir konnten bei angenehmen Temperaturen am Dorfplatz sitzen und bei einem frisch gegrillten Kotelett oder einer Bratwurst den Klängen der Trachtenkapelle lauschen. Viele Stücke wurden zum Besten zu geben und begeisterten das Publikum. Der Sologesang von David Schaffer erfreute die zahlreich erschienenen Menschen, diese wollten natürlich noch eine Zugabe hören.
Auftanzen der St. Urbaner Landjugend
Ein weiterer Höhepunkt war das Auftanzen der St. Urbaner Landjugend. Für die Kleinen gab es Ponyreiten mit Dany, denn eine Runde auf dem Rücken eines Pferdes über den Dorfplatz zu laufen, ließ die Kinderherzen höherschlagen. Während der Veranstaltung wurde Lose verkauft, neben dem Maibaum waren viele Sachpreise zu gewinnen. Die Gewinnerin des Baumes war dieses Mal Bettina Plieschnegger aus der Rogg. Zu fortgeschrittener Stunde, alle waren bereits mit Essen und Trinken versorgt, die meisten Bänke und Tische zusammengestellt, blieb eine standfeste Runde noch am Dorfplatz. Vermutlich wollten diese auf die leeren Bierfässer aufpassen und den Maibaum bewachen.
So fand die Maifeier wieder ein zufriedenes Ende, danke nochmals an alle Helfer, die Ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es ein schönes Fest wurde.
Text: Hans Fleischer